„Data is content, and metadata is context. Metadata can be much more revealing than data, especially when collected in the aggregate.“
– Bruce Schneier, Data and Goliath.
Die Definitionen von Daten und Metadaten
Viele finden es schwierig, die Konzepte Daten und Metadaten zu verstehen. Zwar handelt es sich bei beiden Begriffen um eine Art von Daten, doch unterscheiden sich ihre Einsatzzwecke und Spezifikationen sehr stark.
Erstens: Daten sind Informationen.
Dabei kann es sich um eine Beobachtung, eine Messung, eine Tatsache oder auch eine Beschreibung von etwas handeln. Daten ermöglichen Nutzern, Modelle und Trends zu erkennen, die im Datenbestand eines Unternehmens vorhanden sind.
Metadaten hingegen werden häufig als „Daten über Daten“ definiert und verweisen auf bestimmte Details dieser Daten.
Sie liefern granulare Informationen über spezifische Daten, wie z. B. Dateityp, Format, Herkunft, Datum, usw.
Die Hauptunterschiede zwischen Daten und Metadaten
Daten sind der Kraftstoff, die Inhalte, die eine Beschreibung, eine Messung oder auch eine Beziehung zu allen Elementen im Datenbestand des Unternehmens bieten. Metadaten hingegen beschreiben die Informationen, die zu diesen Daten gehören, und vermitteln den Nutzern damit mehr Kontext.
Daten können informativ sein, müssen es aber nicht immer sein. Ziehen wir als Beispiel nicht informative Ziffern oder Zeichen heran. Metadaten hingegen sind immer informativ, da sie auf andere Daten verweisen.
Außerdem werden Metadaten immer als verarbeitete Informationen betrachtet, während Daten als nicht verarbeitet oder verarbeitet betrachtet werden können.
Die Bedeutung von Metadaten in einer Datenmanagement-Strategie
Wenn Daten erzeugt werden, werden automatisch auch Metadaten erstellt (Herkunft der Daten, Format, Typ, usw.). Jedoch reichen diese Informationen nicht aus, um Daten korrekt zu verwalten. Datenmanager müssen Zeit aufwenden, um zu gewährleisten, dass dieses Unternehmens-Asset korrekt dokumentiert, gespeichert und archiviert wird – und zwar anhand einer mit allen anderen Unternehmens-Assets kompatiblen Taxonomie. Das bezeichnen wir als „Metadaten-Management“.
Werden Metadaten besser verwaltet, erhöht sich auch der Wert der Daten. Damit kann die Qualität und Auffindbarkeit der Daten im Unternehmen verbessert werden, wodurch die Nutzer wiederum die Daten besser verstehen werden. Ohne Metadaten steht das Unternehmen vor einem Berg von Daten ohne Kontext und kann ihren Wert nicht nutzen.
Daher ist es wichtig, dass Unternehmen, die Daten verarbeiten, über eine Lösung zum Management von Metadaten verfügen. Mit der Implementierung einer Plattform für Metadaten-Management können Datennutzer Daten ihres Unternehmens auffinden, verstehen und sich auf sie verlassen.