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5 Best Practices für eine erfolgreiche Master Data Management-Strategie

April 27, 2022
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27 April 2022

Steigende Zahl der Datenquellen, Überbeanspruchung der Datenbestände – die konsequente und pragmatische Verwaltung von Daten ist Tag für Tag eine Herausforderung. Um sie zu bewältigen, greifen Unternehmen auf das Master Data Management (MDM) zurück. Überblick über die Best Practices für eine erfolgreiche MDM-Strategie.

 Die Notwendigkeit, ein geeignetes Master Data Management zu entwickeln – auf Deutsch auch als „Stammdatenverwaltung“ bezeichnet – hängt mit der immer schneller werdenden digitalen Transformation der Unternehmen zusammen. Im Zuge dieser Transformation sehen sie sich mit einer steigenden Zahl und einer Überlagerung von Dutzenden oder gar Hunderten verschiedener Anwendungen und Systemen konfrontiert, die Daten generieren und auswerten. Diese Daten wandern von Abteilung zu Abteilung, von Bereich zu Bereich und werden schließlich fragmentiert, beschädigt, dupliziert usw. Eine harte Realität, die dazu führt, dass Daten immer schneller veralten und deren Auswirkungen ohne Master Data Management immer weiter zunehmen.

Wenn dieses Phänomen auftritt, wird die Auswertung der Daten schwierig oder sogar unmöglich. Und das nicht nur bei besonders komplexen Datenprojekten! Selbst bei so einfachen Fragestellungen wie der Identifizierung der profitabelsten Kunden oder der Darstellung der Produkte mit den höchsten Gewinnmargen kann Ihre Datenstrategie ihre Aufgabe nicht mehr erfüllen.

Was ist Master Data Management und was bedeutet es?

Um die Disziplin des Master Data Managements zu beschreiben, kann man als Analogie das Fundament eines Hauses heranziehen. Das Prinzip besteht darin, Referenzdaten zu identifizieren, die als zuverlässig, sicher und verwertbar gelten, damit man bei Bedarf auf sie zurückgreifen kann, um systematisch immer auf einer guten und soliden Grundlage anzufangen. Um die Mauern Ihres „Daten“-Hauses zu errichten, müssen Sie Erweiterungen und Verbesserungen vornehmen, ohne die Fundamente zu beschädigen. Das MDM sorgt dafür, dass Ihr Datenprojekt jederzeit auf festen Beinen steht.

Im Prinzip ähnelt das MDM in vielerlei Hinsicht der Data Governance. In der Praxis bedeutet Master Data Management, dass Daten in einer einzigen Master-Datei zentralisiert werden, um den sicheren Austausch von Daten zwischen Ihren Teams zu erleichtern. Die Stammdatenverwaltung erstellt einen Standarddatensatz (einen Master), der die wesentlichen Informationen enthält, auf die sich Ihr Unternehmen stützt.

Warum ist das Master Data Management so wichtig für datengesteuerte Unternehmen?

Unternehmen, die sich gegen ein MDM entscheiden, laufen Gefahr, bei der Umsetzung ihrer Datenstrategie auf erhebliche Schwierigkeiten zu stoßen: Fragmentierung der Daten, Verschlechterung der Datenqualität, Duplizierung von Daten, was zu einer Explosion der Speicherkosten führt, Fehlinterpretationen und mangelnde Koordination zwischen den verschiedenen Teams beim Treffen von Entscheidungen.

Es gibt viele Probleme, die entstehen können, wenn kein MDM vorhanden ist. Sehr oft machen Unternehmen aus Unwissenheit den Fehler, das Master Data Management überwiegend als technisches oder IT-Projekt zu betrachten. Aber in Wahrheit geht es bei der Stammdatenverwaltung vor allem um Best Practices!

Best Practices für das Master Data Management

1. Daten zentralisieren

Die erste Aufgabe des MDM besteht darin, zu verhindern, dass die Daten innerhalb Ihres Informationssystems weit verteilt sind. Indem Sie Ihre gesamten Daten z. B. in einem Data Catalog zentralisieren, reduzieren Sie dieses Risiko. Ein Datenkatalog nutzt Metadaten, um ein Repository für alle Datenbestände Ihres Unternehmens zu erstellen und den Zugriff auf Informationen zu zentralisieren.

2. Data Governance in den Prozess integrieren

Die Hauptaufgabe der Data Governance besteht darin, die organisatorischen Strukturen der Daten zu definieren. Da Data Governance sowohl die Prinzipien der Eigentümerschaft als auch der Nutzung von Daten festlegt, erleichtert sie die Verwaltung der Daten über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg – von der Erhebung bis zur Löschung – und verhindert so, dass Daten vorzeitig veralten.

3. Die eigenen Ziele mit den Unternehmenszielen in Einklang bringen

Ihre MDM-Strategie ist die Antwort auf eine große Herausforderung: Ihre Ambitionen zur Geschäftsentwicklung unterstützen, die auf einem datenzentrierten Ansatz beruhen. Damit das Master Data Management sein volles Potenzial entfalten kann, muss es im Hinblick auf die übergeordneten Ziele, die Sie für Ihr Unternehmen definiert haben, gedacht werden.

4. Den Zugang zu Daten demokratisieren

Ihr Datenprojekt beruht auf einem Prinzip: Alle Teams sollen die Möglichkeit erhalten, sich auf konkrete Informationen über ihre Märkte, ihre Kunden und ihr Ökosystem zu stützen. Es ist daher nur logisch, dass die Daten innerhalb Ihrer Teams zirkulieren. Je mehr sie zirkulieren, desto umfangreicher werden sie und desto mehr Wert erzeugen sie.

5. Die Daten auf dem neuesten Stand halten

Damit Ihre MDM-Strategie einen nachhaltigen Effekt liefert, müssen Sie gewissenhaft darauf achten, dass Ihre Daten auf dem neuesten Stand sind. Abgesehen von der offensichtlichen Herausforderung der Datenqualität schaffen diese Aktualisierungen die Voraussetzungen für optimale Sicherheit und Vertraulichkeit.

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