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Was ist Data Sharing? Vorteile, Herausforderungen und Best Practices

Februar 26, 2024
Februar 26, 2024
26 Februar 2024

In der heutigen digitalen Datenlandschaft ist die gemeinsame Nutzung von Daten, auch Data Sharing genannt, für die Wertschöpfung unerlässlich geworden. In der Tat nutzen Organisationen und Einzelpersonen in allen Sektoren und Bereichen die Macht des Datenaustauschs, um die Zusammenarbeit zu fördern und das Wachstum zu stimulieren. Durch den Austausch von Data Products von Unternehmen können die Beteiligten wertvolle Einblicke gewinnen, verborgene Trends aufdecken und Entscheidungen treffen, die spürbare Auswirkungen haben.

Das Data Sharing ist jedoch mit einer hohen Komplexität und zahlreichen Herausforderungen verbunden – von der Gewährleistung der Sicherheit und Vertraulichkeit der Daten bis hin zur Einhaltung gesetzlicher Vorschriften müssen die Beteiligten viele Aspekte berücksichtigen, um eine verantwortungsvolle Kultur bei der gemeinsamen Nutzung von Daten sicherzustellen.

In diesem Artikel erfahren Sie alles, was Sie über die gemeinsame Nutzung von Daten wissen müssen und wie ein interner Marktplatz, oder Data Marketplace, Ihre Data-Sharing-Initiativen erleichtern kann.

Definition des Begriffs Data Sharing

 

Das Data Sharing bezeichnet, wie der Name schon sagt, das Teilen und die Weitergabe von Daten zwischen verschiedenen Interessengruppen. Über die gemeinsame Nutzung hinaus bedeutet das Data Sharing jedoch auch, dass die Integrität und Zuverlässigkeit der gemeinsam genutzten Daten während ihres gesamten Lebenszyklus gewahrt werden muss. Das bedeutet also nicht nur, die Daten für alle Beteiligten zugänglich zu machen, sondern auch sicherzustellen, dass ihre Qualität, Kohärenz und Nützlichkeit für die Verarbeitung und Analyse durch die Datenkonsumenten aufrechterhalten wird. Ein entscheidender Teil dieses Prozesses beinhaltet, dass Datenproduzenten Datensätze sorgfältig dokumentieren, indem sie detaillierte Beschreibungen und eindeutige Definitionen bereitstellen, so dass andere die gemeinsam genutzten Daten leicht finden, betrachten und verstehen können.

Darüber hinaus bedeutet Data Sharing, dass Daten für relevante Einzelpersonen, Bereiche oder Organisationen durch die Verwendung von Zugriffskontrollen und Berechtigungen zugänglich gemacht werden. So wird sichergestellt, dass nur autorisierte Personen auf bestimmte Datensätze zugreifen können, wodurch die Compliance-Anforderungen erfüllt und die Risiken von Datenpannen und Datenmissbrauch verringert werden.

Internes vs. externes Data Sharing

 

Wir müssen zwischen gemeinsamer interner und externer Datennutzung unterscheiden, da sie unterschiedliche Ansätzen zur Verbreitung von Informationen innerhalb von Organisationen nutzen.

Das interne Data Sharing bezieht sich auf den Austausch von Informationen innerhalb der Grenzen eines Unternehmens. Das Ziel ist es, Silos aufzubrechen und sicherzustellen, dass alle Teile der Organisation in einer sicheren Umgebung auf die Daten zugreifen können, die sie benötigen, wenn sie sie benötigen. Der interne Austausch kann durch einen Unternehmens-Marktplatz erleichtert werden, doch dazu später mehr.

Der externe Datenaustausch hingegen geht über die Grenzen des Unternehmens hinaus und schließt Partner, Kunden, Lieferanten und Regulierungsbehörden ein. Aufgrund seiner Natur unterliegt das externe Data Sharing strengeren Maßnahmen zur Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und Sicherheitsmaßnahmen und erfordert robuste Protokolle, um sensible Informationen zu schützen und das Vertrauen zwischen dem Unternehmen und den externen Beteiligten aufrechtzuerhalten.

Die Vorteile des Data Sharings

 

Data Sharing bietet viele Vorteile für Unternehmen. Hier sind die wichtigsten:

Erleichterung der Zusammenarbeit

 

Durch die Erleichterung der gemeinsamen Nutzung von Daten innerhalb Ihres Unternehmens fördern Sie eine bessere Zusammenarbeit zwischen internen Teams, Partnern und den verschiedenen Bereichen Ihrer Organisation. Wenn Unternehmen relevante Informationen verfügbar machen, erhalten alle Beteiligten ein besseres Verständnis für kritische Aspekte wie Markttrends, Kundenpräferenzen, erfolgreiche Strategien und aufschlussreiche Analysen. Diese gemeinsam genutzten Daten ermöglichen es den Teams, bei gemeinsamen Projekten oder Forschungs- und Entwicklungsinitiativen effizienter zusammenzuarbeiten.

Darüber hinaus können Unternehmen durch den Austausch von internen und externen Daten gemeinsam innovative Ideen und alternative Ansätze untersuchen sowie Lehren und Erkenntnisse aus verschiedenen Quellen ziehen. Eine solche kollaborative Umgebung fördert eine Kultur des Experimentierens und der Kreativität, was schließlich zur Entwicklung von Lösungen in einem breiten Spektrum von Industrien und Bereichen führt.

Ein konkretes Beispiel für die Vorteile des Datenaustauschs mit externen Parteien kann zum Beispiel im Gesundheitssektor mit Initiativen wie den Austausch von Gesundheitsinformationen (HIE) beobachtet werden. HIE-Systeme sind Netzwerke, die den Austausch von elektronischen Patientenakten zwischen Gesundheitsdienstleistern, Krankenhäusern, Kliniken und anderen medizinischen Einrichtungen erleichtern. Durch den sicheren und effizienten Austausch von Patienteninformationen ermöglichen HIE-Systeme Gesundheitsdienstleistern den Zugang zur vollständigen Krankengeschichte, diagnostischen Testergebnissen, Medikamentenlisten und anderen wichtigen Informationen über Patienten, unabhängig davon, wo diese behandelt wurden.

Steigerung der Produktivität Ihrer Teams

 

Die gemeinsame Nutzung von Daten verbessert die Produktivität erheblich, da sie den Zugang zu kritischen Informationen erleichtert. Wenn Unternehmen Daten intern zwischen Teams oder extern mit Partnern und Beteiligten austauschen, werden Silos abgebaut und die Mitarbeiter können schnell und effizient auf relevante Informationen zugreifen. Dadurch entfällt die mühsame Suche in unterschiedlichen Systemen oder das Warten auf die Wiederherstellung von Daten durch andere.

Darüber hinaus wirkt die gemeinsame Nutzung doppelten und redundanten Daten entgegen und fördert das Bewusstsein für vorhandene Datenbestände, Dashboards und andere Datenprodukte durch gemeinsames Wissen. Durch die Minimierung redundanter Aufgaben reduziert die gemeinsame Nutzung von Daten nicht nur Fehler, sondern optimiert auch die Zuweisung von Ressourcen, so dass sich die Teams auf wertschöpfende Initiativen konzentrieren können.

Vertrauensvoll mit hochwertigen Daten arbeiten

 

Die gemeinsame Nutzung von Daten spielt auf mehrere Arten eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung des Vertrauens und der Datenqualität. Wenn Daten zwischen verschiedenen Interessengruppen geteilt werden, werden sie gründlichen Validierungs- und Überprüfungsprozessen unterzogen. Diese Bewertung durch mehrere Parteien ermöglicht es, Unstimmigkeiten, Fehler oder Ungenauigkeiten zu identifizieren, was letztendlich zu einer Verbesserung der Genauigkeit und der Zuverlässigkeit der Daten führt.

Darüber hinaus ermutigen gemeinsam genutzte Daten zu Peer Reviews und Kommentaren, was kollaborative Bemühungen zur Verfeinerung und Verbesserung der Datenqualität erleichtert. Dieser kontinuierliche iterative Prozess schafft Vertrauen in die Genauigkeit und Zuverlässigkeit der gemeinsam genutzten Daten.

Die gemeinsame Nutzung von Daten erfordert oft die Einhaltung von standardisierten Protokollen und Qualitätsstandards. Durch die Standardisierung von Formaten, Definitionen und Metadaten stellen Unternehmen die Kohärenz und Kompatibilität zwischen Datensätzen sicher, wodurch die Datenqualität gewährleistet und die Interoperabilität ermöglicht wird.

Im Rahmen der Data Governance schließlich legen die Initiativen zur gemeinsamen Nutzung von Daten klare Richtlinien, Verfahren und Best Practices für einen verantwortungsvollen Umgang mit Daten fest. Robuste Mechanismen zur Prüfung und Rückverfolgung werden eingesetzt, um den Zugriff auf und die Nutzung von Daten zu verfolgen, so dass die Unternehmen Zugriffskontrollen anwenden und die Datenintegrität zuverlässig aufrechterhalten können.

Die Herausforderungen des Data Sharings

Riesige Datenmengen

 

Die gemeinsame Nutzung großer Datensätze über mehrere Netzwerke hinweg kann aufgrund der zeitintensiven Natur des Prozesses und der benötigten Bandbreite eine große Herausforderung darstellen. Dies führt häufig zu langsamen Übertragungsgeschwindigkeiten und potenziellen Überlastungen des Netzwerks. Darüber hinaus erfordert die Speicherung großer Mengen gemeinsam genutzter Daten eine große Speicherkapazität und Infrastrukturressourcen. Die Unternehmen müssen ausreichend Speicherplatz für große Datenmengen bereitstellen, was höhere Speicher- und Infrastrukturkosten zur Folge haben kann.

Darüber hinaus kann die Verarbeitung und Analyse großer Mengen gemeinsam genutzter Daten die Ressourcen und Verarbeitungskapazitäten überlasten. Um die Komplexität und den Umfang großer Datensätze effektiv zu verwalten, müssen die Unternehmen robuste Datenverarbeitungsrahmen und skalierbare IT-Ressourcen einsetzen. Diese Maßnahmen sind entscheidend, um eine effektive Analyse und Interpretation der Daten zu gewährleisten, während sie gleichzeitig Komplexität großer Datensätze meistern.

Robuste Sicherheitsmaßnahmen

 

Die Gewährleistung der Datensicherheit stellt eine große Herausforderung im Bereich der gemeinsamen Nutzung von Daten dar und erfordert höchste Aufmerksamkeit und robuste Sicherheitsmaßnahmen, um sensible Informationen wirksam zu schützen. Während des Datenaustauschs sind Informationen, die Netzwerke und Plattformen durchqueren, anfällig für verschiedene Sicherheitsrisiken, insbesondere unbefugte Zugriffsversuche, Datenpannen und böswillige Cyberangriffe. Um die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit der geteilten Daten zu gewährleisten, müssen strenge Sicherheitsprotokolle, Verschlüsselungsmechanismen und Zugangskontrollen in allen Aspekten der Initiativen zur gemeinsamen Nutzung von Daten implementiert werden.

Compliance-Anforderungen

 

Eine weitere nennenswerte Herausforderung bei der gemeinsamen Nutzung von Daten ist die Wahrung der Vertraulichkeit der Daten und die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften. Wenn Unternehmen Daten mit externen Partnern, Interessengruppen oder Drittanbietern teilen, müssen sie komplexe Gesetze und Vorschriften einhalten, die das Sammeln, Speichern und Teilen von persönlichen oder sensiblen Informationen regeln. Die Einhaltung von Vorschriften wie der DSGVO in der Europäischen Union, dem HIPAA (Health Insurance Portability and Accountability Act) im Gesundheitswesen und dem CCPA (California Consumer Privacy Act) in Kalifornien ist entscheidend, um gesetzliche Haftungsrisiken und Strafen zu vermeiden.

Best Practices beim Data Sharing

 

Um diese Herausforderungen zu meistern, finden Sie im Folgenden einige Best Practices:

Festlegung klarer Governance-Richtlinien

 

Die Festlegung klarer Richtlinien für die Data Governance ist entscheidend, um einen effektiven Datenaustausch zu ermöglichen. Diese Richtlinien beinhalten die Definition von Rollen, Verantwortlichkeiten und Verfahren für die Verwaltung, den Zugang und die gemeinsame Nutzung von Daten. Durch die Ernennung von Datenverantwortlichen, Administratoren und Nutzern mit spezifischen Aufgaben stellen Unternehmen die Rechenschaftspflicht und Überwachung während des gesamten Lebenszyklus der Daten sicher.

Darüber hinaus spielen standardisierte Verfahren für die Sammlung, Speicherung, Verarbeitung und Archivierung von Daten eine entscheidende Rolle bei der Förderung der Konsistenz und Effektivität von Data-Governance-Praktiken. Durch die Standardisierung dieser Verfahren können Unternehmen sicherstellen, dass die Daten in allen Abteilungen und Teams einheitlich und systematisch verarbeitet werden.

Definition von Protokollen für den Datenaustausch

 

Die Festlegung eindeutiger Protokolle und Richtlinien für den Datenaustausch innerhalb und außerhalb der Organisation ist entscheidend für die Förderung von Transparenz, Rechenschaftspflicht und Compliance.

Die Organisationen müssen klare Kriterien und Bedingungen für die gemeinsame Nutzung von Daten festlegen, einschließlich der Definition der Ziele, des Umfangs und der vorgesehenen Empfänger der gemeinsam genutzten Daten. Alle Beschränkungen oder Auflagen bezüglich der Nutzung, Weitergabe oder Änderung der Daten müssen klar definiert werden, um die Ausrichtung auf die organisatorischen Ziele und gesetzlichen Mandate zu gewährleisten. Die Anwendung von Verschlüsselungstechniken, Zugriffskontrollen und Datenanonymisierung gewährleistet die sichere Übertragung und Speicherung der gemeinsam genutzten Daten und verbessert so die gesamten Datensicherheitsmaßnahmen.

Darüber hinaus ist die Entwicklung formeller Vereinbarungen und Protokolle zur gemeinsamen Nutzung von Daten von entscheidender Bedeutung, um den Datenaustausch mit externen Partnern oder Interessengruppen zu regeln. Diese Vereinbarungen legen die Rechte, Verantwortlichkeiten und Verpflichtungen jeder Partei fest, die am Prozess der gemeinsamen Nutzung von Daten beteiligt ist, und decken Aspekte wie Dateneigentum, Vertraulichkeit, Urheberrechten und Haftung ab.

Einrichtung eines Data Marketplace

 

Ein Datenmarktplatz, oder Data Marketplace, dient als zentrales System, in dem Unternehmen auf einfache Weise Datenressourcen austauschen und darauf zugreifen können. Durch die Konsolidierung verschiedener Datensätze aus unterschiedlichen Quellen vereinfacht er den Prozess des Findens und Beschaffens relevanter Daten.

Darüber hinaus fördert ein Datenmarktplatz die Zusammenarbeit und Innovation, indem er Datenanbieter und Datenkonsumenten in verschiedenen Sektoren verbindet. Unternehmen können ihre Datenbestände leicht auf dem Marktplatz austauschen, während Datenkonsumenten Zugang zu einer breiten Palette von Daten haben, die sie für ihre Insights und Strategien nutzen können.

Darüber hinaus räumt ein Data Marketplace der Datenverwaltung und Compliance Vorrang ein, indem er die Normen und Vorschriften in Bezug auf Vertraulichkeit, Sicherheit und Nutzung der Daten einhält. Er bietet Werkzeuge und Funktionen zur Verwaltung des Datenzugriffs, der Berechtigungen und der Zustimmung an und stellt sicher, dass die Aktivitäten zur gemeinsamen Nutzung von Daten den gesetzlichen und regulatorischen Anforderungen entsprechen.

Gemeinsame Nutzung von Daten innerhalb Ihres Unternehmens mit Zeenea

 

Zeenea bietet über den Enterprise Data Marketplace (EDM) die Möglichkeit des internen Data Sharings, wobei jede Domäne innerhalb des Unternehmens ihren eigenen föderierten Datenkatalog verwaltet und die Flexibilität hat, Schlüsselobjekte wie Datenprodukte, KI-Modelle, Dashboards, Glossare und vieles mehr innerhalb der Organisation zu teilen. Unsere Plattform bietet Datenproduzenten die Möglichkeit, ihren Katalog, ihre Nutzer und ihre Berechtigungen zu verwalten und die Objekte zu identifizieren, die sie mit anderen Datendomänen teilen möchten.

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At Zeenea, we work hard to create a data fluent world by providing our customers with the tools and services that allow enterprises to be data driven.

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Chez Zeenea, notre objectif est de créer un monde “data fluent” en proposant à nos clients une plateforme et des services permettant aux entreprises de devenir data-driven.

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Das Ziel von Zeenea ist es, unsere Kunden "data-fluent" zu machen, indem wir ihnen eine Plattform und Dienstleistungen bieten, die ihnen datengetriebenes Arbeiten ermöglichen.

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