Metadaten-Management ist ein wichtiger Bestandteil eines jeden umfassenderen Datenmanagement-Projekts und erfordert mehr als die bloße Implementierung einer Datenkatalog-Software, egal wie vernetzt diese auch sein mag.
Zwar wird ein solches Tool das Metadaten-Management immer unterstützen, es kann jedoch nicht allein dessen Erfolg garantieren.
Diese Artikelserie ist inspiriert von Erfahrungen aus den unterschiedlichsten Branchen, Unternehmensgrößen und -kulturen und zeigt die wichtigsten Fallstricke und Missverständnisse auf, die Sie bei der Einführung eines unternehmensweiten Datenkatalogs unbedingt vermeiden sollten.
Die beschriebenen Fallstricke drehen sich um vier Themen, die für den Erfolg des Vorhabens von zentraler Bedeutung sind:
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Metadaten-Management-Projekte führen zu vielfältigen Veränderungen, die die Organisation und die Verantwortlichkeiten der Mitarbeiter betreffen. Sie müssen auf höchster Ebene initiiert werden.
Ein Datenkatalogprojekt kann ohne interne Management-Unterstützung nicht erfolgreich sein
Bei einer Metadaten-Management-Initiative werden einige Mitarbeiter mit neuen Verantwortlichkeiten, oder aber neuen Richtlinien in Bezug auf ihre bestehenden Verantwortlichkeiten ausgestattet. Das Projekt wird recht häufig von einem dedizierten, bereichsübergreifenden Team geleitet, um die Durchführung zu erleichtern. Die Mitarbeiter, von denen ein zusätzlicher Beitrag verlangt wird, werden jedoch in der Regel nicht von diesem Team gemanagt, sondern gehören anderen Abteilungen an.
Ohne die Vermittlung von Führungskräften innerhalb dieser Teams und eine mit dem funktionsübergreifenden Team abgestimmte Ansprache – und in einigen Fällen auch die Festlegung von Zielen, die mit diesen Verantwortlichkeiten zusammenhängen – bleibt die Initiative oft fragil. Sie kann dann selbst bei der kleinsten Hürde scheitern, da sie nicht offiziell kommuniziert ist.
Die Vorgehensweise hängt sehr stark von der Organisation Ihres Unternehmens ab. Nichtsdestotrotz ist es ratsam, Ziele festzulegen, um den Beitrag der involvierten Mitarbeiter im Projekt zu formalisieren und zu lenken sowie die Ergebnisse zu steuern.
Ein Datenkatalogprojekt erfordert eine Anfangsinvestition
Häufig wird zu Beginn eines Metadaten-Management-Projekts eine anfängliche Sammlung von Informationen durchgeführt, um den Katalog zu füllen.
Diese Informationen stammen oft aus bestehenden Dokumentationen, aber auch von Mitarbeitern, die das alleinige Wissen über bestimmte Elemente besitzen. Die ersten Schritte bestehen darin, diese Metadaten zu zentralisieren und gleichzeitig zu sichern, indem man sie in den Datenkatalog einspeist.
Der Datenkatalog sollte eine einfache Möglichkeit bieten, diese Informationen zu konzentrieren und sie einer möglichst großen Zahl von Menschen zugänglich zu machen.
Der Zeenea Data Catalog bietet verschiedene Mechanismen, um dies zu erreichen, insbesondere durch dessen starke Vernetzung. Dies ermöglicht die automatische Übernahme von Metadaten aus Quellsystemen.
Darüber hinaus dient die Konnektivität auch einem anderen Zweck: Sie sorgt dafür, dass der Katalog auf dem neuesten Stand bleibt und mit den Quellsystemen abgestimmt ist. Was für die Metadaten gilt, die durch diesen Mechanismus automatisch synchronisiert werden, gilt auch für andere Metadaten, die aus den Beiträgen der Mitarbeiter stammen: Ein Informationssystem lebt von Natur aus. Die vorhandenen Daten entwickeln sich weiter und die zugehörige Dokumentation folglich auch. Das bedeutet, dass die Dokumentation gepflegt werden muss, um sie frisch zu halten.
Die 10 Fallstricke bei der Implementierung eines Datenkatalogs
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